Hilfsnavigation
Zum Aktivieren des Google-Übersetzers bitte klicken. Wir möchten darauf hinweisen, dass nach der Aktivierung Daten an Google übermittelt werden.
Mehr Informationen zum Datenschutz

Seiteninhalt
16.03.2023

Landkreis führt Geschwindigkeitskontrollen in Großen- und Kleinenwieden durch

Derzeit ist aufgrund der Sanierung der Bundesstraße 83 zwischen Westendorf und Schaumburg die Straße ab Deckbergen komplett gesperrt. Zur Umfahrung der Baustelle wurden zwar von den zuständigen Behörden großräumige Umleitungen ausgeschildert. Gleichwohl ist auf den nicht als Umleitung ausgeschilderten Nebenstrecken im Schaumburger Bereich, aber ebenso beispielsweise in Kleinen- und Großenwieden im Landkreis Hameln-Pyrmont, ein stark erhöhtes Verkehrsaufkommen zu verzeichnen.

„Nicht nur ortskundige Autofahrerinnen und Autofahrer nutzen diese Schleichwege, sondern geführt durch die Navigation auch viele weitere Verkehrsteilnehmende. Zwar wurde mit Beginn der Baumaßnahmen in den beiden Hessisch Oldendorfer Ortsteilen die Geschwindigkeit auf 30 km/h begrenzt und ein Verbot für Lkw über 3,5 Tonnen angeordnet. Doch wie so oft werden diese hier vorübergehenden Regelungen häufig missachtet“, erklärt Andreas Stemme, Leiter des Straßenverkehrsamtes beim Landkreis Hameln-Pyrmont.

Im Rahmen der mobilen Geschwindigkeitsüberwachung wurden demzufolge in Großenwieden und Kleinenwieden zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Tagen Messungen durch den Landkreis Hameln-Pyrmont durchgeführt. Die Ergebnisse waren dabei insbesondere von der Anzahl der Verstöße erschreckend. Von den bisher insgesamt 4.140 gemessenen Durchfahrten waren 426 Fahrzeuge zu schnell. Dabei wurde in Kleinenwieden nahezu jedes fünfte Fahrzeug mit einer überhöhten Geschwindigkeit festgestellt. In Großenwieden war die Anzahl der festgestellten Überschreitungen zwar deutlich geringer, jedoch im Vergleich zu ähnlichen Messstellen ohne Ausweich- oder Umleitungsverkehr immer noch überdurchschnittlich hoch.

Bei der Höhe der jeweiligen Geschwindigkeitsüberschreitung wurden nach den bisher erfolgten Auswertungen für Großenwieden Verstöße ausschließlich im Verwarngeldbereich (bis maximal 15 km/h zu schnell) festgestellt. Die erste Überwachung in Kleinenwieden führte überwiegend auch zu Feststellungen im Verwarngeldbereich.

„Etwa jede zehnte festgestellte Überschreitung wird neben einem Bußgeld aber auch noch einen Punkt in Flensburg nach sich ziehen“, so Stemme und weiter, „aufgrund dieser Ergebnisse wird der Landkreis auch weiterhin zu unterschiedlichen Zeiten die Einhaltung der Geschwindigkeitsbeschränkungen überwachen. Dies gilt jedoch nicht nur für Großen- und Kleinenwieden. Mit Geschwindigkeitskontrollen ist ständig und überall im gesamten Kreisgebiet zu rechnen.“