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12.05.2025

Erinnerungsort NS-Zwangsarbeit

Am Sonntag wurde an Hamelns Weserpromenade der Erinnerungsort NS-Zwangsarbeit eingeweiht.

Vor zahlreichen Besuchern hat auch Landrat Dirk Adomat ein Grußwort anlässlich dieser denkwürdigen Veranstaltung 80 Jahre nach Kriegsende gesprochen.

Mit diesem Erinnerungsort auf Höhe der alten Eisenbahnbrücke soll an die Schicksale der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter vor allem aus Polen

und der Sowjetunion erinnert werden, die während des Zweiten Weltkriegs aus ihrer Heimat verschleppt und in der Stadt Hameln und im Landkreis Hameln-Pyrmont zum Arbeitseinsatz

gezwungen wurden.

Es waren Jahre harter Arbeit und tiefer Demütigung, die die deportierten Kinder, Frauen und Männer in Deutschland ertragen mussten. Das Ende des Krieges brachte schließlich die lang ersehnte Befreiung. Mit diesem Ort der Erinnerung wird 14 Schicksalen von damals ein Gesicht gegeben.  Rund 670 Menschen haben als Zwangsarbeiter im Landkreis Hameln-Pyrmont ihr Leben verloren.

„Hier ist ein offener und niedrigschwelliger Ort der Erinnerung und der Information entstanden, der aufgrund seiner Lage am Weserradweg und der Nähe zur Innenstadt sicher gut frequentiert werden wird. Die Menschen haben hier jederzeit die Gelegenheit, inne zu halten, sich zu informieren und zu erinnern“ betont Landrat Dirk Adomat.

Praktisch in unmittelbarer Nachbarschaft zum Dokumentations- und Lernort Bückeberg ist ein weiterer Ort entstanden, der sehr eindrücklich die Geschichte lebendig werden lässt.