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Klimaschutz in kommunalen Liegenschaften

Teilkonzept „Klimaschutz in kommunalen Liegenschaften“ - 70 Altimmobilien werden energetisch untersucht.

Mit dem Beschluss des Kreistages zur Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzepts im Dezember 2008 wurde ein wichtiger Schritt zur Systematisierung der Klimaschutzaktivitäten gemacht. Das Klimaschutzkonzept war sowohl Schlüssel für die Schaffung der Stelle eines Klimaschutzmanagers als auch für die Gründung der Klimaschutzagentur Weserbergland im Jahr 2010, an der sich der Landkreis Hameln-Pyrmont von Anfang an und als maßgebliches Gründungsmitglied beteiligt hat. Ein wichtiger Bereich für die Erreichung der im Klimaschutzkonzept festgelegten Ziele stellt die Energieeffizienz im Bestand und das kommunale Energiemanagement dar.

Aufbauend auf den Empfehlungen des integrierten Klimaschutzkonzepts zum Aufbau eines Energiemanagements wurde im Jahr 2013 die Förderung für die Erstellung eines Klimaschutz-Teilkonzepts „Klimaschutz in eigenen Liegenschaften“ für ausgewählte Liegenschaften des Landkreises Hameln-Pyrmont und seiner Städte und Gemeinden als Grundlage für den Aufbau eines systematischen kommunalen Energiemanagements erfolgreich beantragt. Nach Bewilligung im Dezember 2013 wurde die Klimaschutzagentur Weserbergland im Oktober 2014 mit der Umsetzung beauftragt. Das Projekt mit einem Gesamtvolumen von etwa 112.000 EUR wird zu 50% aus der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert.

Die Entwicklung des Klimaschutz-Teilkonzepts erfolgt in enger Kooperation zwischen den Gebäudemanagement-Abteilungen der Verwaltungen und der Klimaschutzagentur Weserbergland als beauftragtem Dienstleister.
Die Erarbeitung des Konzepts beinhaltet zunächst zwei Bausteine:

1. Klimaschutz-/Energiemanagement
• Erfassung und Bewertung des Ist-Zustands von 70 kommunalen Liegenschaften
• Einführung eines Energiemanagements
• Erstellung eines Organisations- und Controllingkonzepts

2. Gebäudebewertung
• Detaillierte Gebäudebewertung von 62 kommunalen Gebäuden
• Ableitung einer Prioritätenliste für Sanierungsmaßnahmen

Ziel:
Innerhalb eines Jahres soll eine Übersicht über Verbräuche und Zustände der ausgewählten Liegenschaften mit einem Aufgaben- und Zeitplan bis 2018 erarbeitet, ein systematisches und einheitliches Energiemanagement etabliert sowie ein Energiebericht für die Gebäudeverantwortlichen erstellt werden. Mit der detaillierten Gebäudebewertung wird ein Überblick über den Zustand von 62 Gebäuden möglich. Der Handlungsbedarf für die energetische Sanierung lässt sich ebenso einschätzen wie die Investitionskosten und das Einsparpotenzial. Daraus soll eine Prioritätenliste zum Sanierungsbedarf sowie zur Effektivität der Klimaschutzmaßnahmen (technische und wirtschaftliche Effekte) entstehen und in das Energiemanagement integriert werden. 

  

Liste der kommunalen Liegenschaften (XLSX, 26 kB)

 

Pressemitteilung zur Auftaktveranstaltung am 17.12.2014 (DOCX, 136 kB)